Innovative Materialien für nachhaltiges Interior Design

Die Materialwende im Interior Design

Nachhaltige Innenräume beginnen bei der Herkunft: lokal verfügbare Rohstoffe, kurze Wege und saubere Lieferketten. Wer Materialien mit transparenten Umweltproduktdeklarationen wählt, gestaltet nicht nur schöner, sondern senkt den Lebenszyklus-Fußabdruck messbar.

Die Materialwende im Interior Design

Natürliche Texturen, sanfte Töne und ehrliche Oberflächen begeistern, wenn sie verantwortungsvoll entstehen. Innovative Materialien zeigen, dass gutes Design Herz und Verstand anspricht – sichtbar als Oberfläche, spürbar als gutes Raumklima.

Die Materialwende im Interior Design

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Pilzmyzel, Hanf und Kork: Natur als Hightech

Pilzmyzel als formbares Leichtmaterial

Aus landwirtschaftlichen Reststoffen gezüchtet, wächst Myzel zu maßgeschneiderten Paneelen. Es ist leicht, gut dämpfend und kompostierbar. In Leuchten sorgt es für sanftes Licht, in Akustikmodulen für ruhige, konzentrierte Räume.

Hanf: robust, feuchtigkeitsregulierend, regional

Hanffilze und -platten speichern CO₂, dämmen Schall und regulieren Feuchte. In Wandaufbauten oder Raumteilern verbinden sie technische Stärke mit freundlicher, natürlichen Haptik – ideal für langlebige, reparierbare Designs.

Kork: erneuerbar im Takt der Natur

Kork wird ohne Baumfällung geerntet und alle neun Jahre erneuert. Als Bodenbelag ist er warm und trittsicher, als Wandpaneel akustisch stark. Frag nach Rezyklatanteilen und lösemittelfreien Oberflächen.

Algen, Seegras und biobasierte Verbundstoffe im Alltag

Farben aus Algen ersetzen petrochemische Pigmente und verbessern oft die Innenraumluft. Ihr Spektrum reicht von Salbeigrün bis Tiefblau. Achte auf emissionsarme Rezepturen und prüfe, ob die Dosen recycelbar sind.

Algen, Seegras und biobasierte Verbundstoffe im Alltag

Getrocknetes Seegras wird zu leichten Platten verpresst, die überraschend robust sind und angenehme Akustik liefern. Die dezente, organische Maserung bringt Ruhe in Arbeits- und Wohnbereiche.

Recyceltes Glas, Stahl und Aluminium: Kreislauf in Bestform

Glas mit Geschichte

Recyceltes Glas wird zu Translumenzonen, Fliesen oder Arbeitsplatten. Jede Charge trägt subtile Farbnuancen. Es ist hygienisch, leicht zu reinigen und lässt sich am Ende seines Lebens wieder einschmelzen.

Aluminium: 95 Prozent Energie einsparen

Recycling-Aluminium benötigt bis zu 95 Prozent weniger Energie als Primärmaterial. Als Profil, Griff oder Leuchte sorgt es für Leichtigkeit. Prüfe Oberflächen ohne Chrom VI und Planung für einfache Demontage.

Stahl als modulare Struktur

Pulverbeschichtete Stahlrahmen bilden flexible Regale und Raumteiler. Schraubverbindungen erlauben Reparatur statt Neukauf. So bleibt der Materialwert im Kreislauf, während dein Grundriss mitwächst.

Gesunde Raumluft: Klebstoffe, Lacke und VOCs bewusst wählen

Setze auf Lacke und Klebstoffe mit niedrigen VOC-Werten und belastbaren Zertifikaten. So vermeidest du Kopfschmerzen, schützt empfindliche Nasen und erhältst Oberflächen, die schön altern.

Gesunde Raumluft: Klebstoffe, Lacke und VOCs bewusst wählen

Kaseinfarben, Silikatlasuren und Lehmputze regulieren Feuchte und lassen Wände atmen. Sie erzeugen eine matte, tiefe Anmutung und sind oft lokal verfügbar – ein Gewinn für Ästhetik und Klima.

Gesunde Raumluft: Klebstoffe, Lacke und VOCs bewusst wählen

Lüfte großzügig, plane Trocknungszeiten realistisch und teste Musterflächen. Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren, damit andere aus deinen Entscheidungen zu emissionsarmen Systemen lernen.

Design für Demontage: Kreislauffähige Details, die zählen

Mechanische Verbinder erleichtern Reparatur, Aufwertung und Wiederverkauf. Fronten, die sich ohne Beschädigung lösen, sparen Ressourcen und halten deinen Look wandelbar, ohne neu zu produzieren.

Design für Demontage: Kreislauffähige Details, die zählen

Trenne Schichten, vermeide schwer lösbare Komposite und kennzeichne Bauteile. So bleibt der Materialstrom sauber, und Recycler gewinnen hochwertige Fraktionen statt gemischter Reststoffe.

Akustik, die ankommt

Die Myzel-Paneele reduzierten den Nachhall deutlich; Kinder konnten lesen, während gekocht wurde. Die organische Textur brachte Wärme, ohne den Raum zu verdunkeln oder aufdringlich zu wirken.

Komfort spürbar unter den Füßen

Der neue Korkboden dämpfte Schritte, speicherte Wärme und war in einer Stunde feucht zu reinigen. Versiegelung: lösemittelfrei, mit angenehmer Haptik statt plastikartigem Glanz.

Leichte Details, schwere Wirkung

Profile aus Recycling-Aluminium ermöglichten ein verschraubtes Regalsystem. Als die Familie umzog, wurde alles demontiert, neu kombiniert und ohne Abfall wieder eingebaut – echte Kreislaufpraxis.
Eyaralisteel
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